Die dreidimensionale Architektur der Spongiosa bei stoffwechselbedingten Skeletterkrankungen


Die Knochenfestigkeit wird maßgeblich durch drei Faktoren bestimmt: die Knochenmasse, die kortikale und vor allem trabekuläre Struktur sowie die Zusammensetzung des Knochenmaterials. Weiterhin liefert die Struktur der Spongiosa einen entscheidenden Beitrag zur Knochenfestigkeit.

In der vorliegenden Studie soll deshalb untersucht werden, wie sich die dreidimensionale Architektur der Spongiosa bei stoffwechselbedingten Skeletterkrankungen darstellt, und inwieweit sich die Computertomographie zur differentialdiagnostischen Beurteilung einsetzen lässt.

Für die Untersuchung stoffwechselbedingter Skeletterkrankungen wurden zunächst die dreidimensional ermittelten Parameter Knochenvolumen, Trabekeldicke und Connectivity Density (u.a.) auf ihre Aussagekraft und Relevanz hin untersucht.

Als Ergebnis der Untersuchung von Skeletterkrankungen lässt sich feststellen, dass Osteoporose, Morbus Paget und Osteomalazie sich durch die o.g. Parameter unterscheiden lassen.

Einen Sonderfall stellt die renale Osteopathie dar. Es handelt sich hierbei um eine Mischform, die sich in der Architektur der Spongiosa nicht eindeutig feststellen lässt. Die renale Osteopathie findet in keinem der o.g. Parameter ihren Ausdruck, was - im Rahmen der hier untersuchten Osteopathien - eine signifikante Unterscheidung nicht zulässt.

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